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Kategorie: Allgemein
Perry Rhodan und das Corona-Monster
Okay, die Ähnlichkeit zwischen dem Alien-Monster auf diesem Titelbild (s. unten) ist nicht super – aber doch verblüffend. Ich habe das Cover aus der SF-Serie Perry Rhodan 1973 schon einmal verwendet – als eine der Illustrationen meines Sachbuchs Innenwelt-Verschmutzung. Dort diente mir das Bild zur Veranschaulichung von Aggression in den Medien. Als in diesem Jahr überall die Darstellungen des Virus Covid-19 auftauchten, musste ich immer wieder mal an jenes gruslige Alien-Monster der Perry-Rhodan-Serie denken.

Wenn ich mal die Männer auf dem Cover als Maß nehme, dann ist das Kugelmonster aus dem fernen Weltenraum gut drei Meter im Durchmesser, plus die Tentakeln. Wie winzig ist dagegen das Corona-Monster aus dem vergleichsweise nahen China: ganze 0,12 Mikrometer – also ein Zehnmillionstel Meter. Doch “Alien Corona” ist mindestens so gefährlich wie der – die – das Weltraum-Alien! Alles eine Sache der Perspektive.
Es gibt da übrigens, was Viren angeht, noch einen hübschen Zufall aus meiner Lebensgeschichte: Mein Lektor beim Droemer-Verlag, der 1973 mein Buch Innenwelt-Verschmutzung betreute, war Fritz Bolle, ein Berliner Urgestein, das es nach München verschlagen hatte. Wie ich Anfang dieses Jahres 2020, als das Viren-Thema mit Corona aktuell wurde, entdeckte, war Bolle viele Jahre davor der Autor eines kleinen Büchleins mit dem schönen Titel Lebende Kristalle – das ich als Zwölfjähriger gelesen habe – und mir via Amazon gleich wieder antiquarisch besorgt habe:

Die Welt ist schon ein sehr kleines Dorf – manchmal.
Quellen
Bolle, Fritz: Lebende Kristalle. Murnau 1952 (Lux-Lesebogen Nr. 119).
NN: (Perry Rhodan Heft nnn, München 1973??) – Cover: Johnny Bruck.