Mitte 2022: Putin droht, Atomwaffen gegen die Ukraine einzusetzen.
21. Februar 2023: Putin kündigt einseitig den Atomwaffensperrvertrag.
Und die Atomkriegsängste der „nützlichen Idioten“ (Lenin) im Westen, vor allem in Deutschland, blühen wie in den Hochzeiten des Kalten Krieges. Merken diese Angsthasen nicht, wie willfährig sie das Geschäft des skrupellosen Mörders und Soziopathen im Kreml betreiben? Hat man nichts aus der perfiden Taktik eines Adolf Hitler gelernt, der die umgebenden Staaten Europas in der trügerischen Sicherheit wiegte, dass man mit ihm „verhandeln“ könne – obwohl er genau dies NICHT vorhatte – es niemals auch nur in Erwägung gezogen hat?

Abb. 1: Das sieht wirklich zum Fürchten aus – aber ist ein zweites Hiroshima oder Nagasaki wirklich das Problem? (Quelle: Internet)
Von Hitler lernen – heißt für das Verhalten gegenüber Putin lernen. Putin ist ein eiskalter Machttaktiker und zudem ganz deutlich ein rücksichtsloser Soziopath und Psychopath , der während seiner Geheimdienst-Karriere dreierlei vor allem gelernt hat: Dass man den Gegner am besten durch Lügen, Betrügen und Desinformation erst verunsichert und dann aufs Kreuz legt. Es ist so durchsichtig, wie er mit der Angst der Gemüter in Deutschland spielt, indem er Material liefert,
° sich vor dem „bösen Mann“ im Kreml zugleich zu fürchten („Atomknüppel“)
° und gleichzeitig zu hoffen, dass man mit ihm verhandeln könne.
Ja wie denn nun: Fürchten und vor Angst erstarren – oder Hoffnung auf rationales Verhandeln?
Putin ist ein Verrücktmacher
– wie alle Soziopathen. Dabei ist seine Taktik so durchsichtig: Er will möglichst viele „Gutmenschen“ im Westen auf seine Seite bringen und damit politische Unruhe stiften – deren einziger Zweck es ist, die westlichen Regierungen zu schwächen und zu destabilisieren.
Lenin nannte einst die Intellektuellen, welche die kommunistische Partei außerhalb der Sowjetunion unterstützten, seine „nützlichen Idioten“. Macht Putin etwas anderes, wenn er heute Prominente wie Sarah Wagenknecht und Alice Schwarzer und Prof. Jürgen Habermas auf seine Seite zieht und von „Verhandlungen “ träumen lässt?
Da gibt es nichts zu verhandeln, solange Putin resp. die russische Militärmaschine unaufhörlich Städte in der Ukraine zerstört und Hunderttausende von Menschen tötet und verstümmelt. Eine ernsthafte Verhandlungsposition sieht anders aus:
Beide Seiten stellen eine gewisse Zeit die Kampfhandlungen ein. Dann schickt man Emissäre beider Seiten an einen neutralen Verhandlungsort und bespricht dort in aller Ruhe im Beisein neutraler Beobachter die Situation.
Hat Putin auch nur ansatzweise gezeigt, dass er dieses „Verhandeln“ möchte?
Nein. Er zerstört und mordet und verstümmelt unaufhörlich und fördert damit zugleich einen Flüchtlingsstrom in die westlichen Länder, die zusätzlich politisch destabilisieren soll. Dass ist sein perfides Machtkalkül. Von der Bereitschaft, zu verhandeln, nicht die geringste Spur – nur in den Köpfen der „Friedenssehnsüchtigen“.
Aber nehmen wir den Atomknüppel mal ernst
Was könnte denn im schlimmsten Fall passieren?
° Putin zerstört mit einer Atomrakete Kiew, um die dortige Regierung und die Hauptquelle des Widerstands gegen seinen Krieg zu vernichten. Mal abgesehen davon, dass er damit die Zentrale des Gebietes auf Jahrhunderte radioaktiv verseucht (weit schlimmer als Tschernobyl) – widerspricht er damit vehement seinem eigenen Anspruch, dass die Ukraine in Wahrheit russisches Territorium ist, dass man zurückholen müsse zu Mütterchen Russland. Ein total verstrahltes Gebiet?

Abb.2: Fiktives Szenario eines EMP-Schlags gegen Russland (Archiv JvS)
° Wie würde der Westen reagieren, vor allem die USA? Letztere haben deutlich gesagt, was der Preis wäre: Die Vernichtung der russischen Schwarzmeerflotte mit konventionellen Waffen. Dazu möglicherweise auch gleich noch ein EMP-Schlag etwa 400 km über Moskau, der dort ein großes Gebiet elektronisch ausschalten würde – mit der Folge eines totalen Zusammenbruchs aller zivilen und militärischen Installationen, sämtliche Handys, Uhren und Computer und was sonst noch digital arbeitet – also im Grunde ALLES.
° Wie könnte ein zweiter Schritt Russlands aussehen? Eine Interkontinentalrakete gegen Washington? Berlin? München? Paris? Oder alles zugleich?
° Dazu wird es nicht kommen, weil schon der Atomschlag gegen Kiew die ganze übrige Welt so entsetzen würde, dass jede Unterstützung Russlands erlischt – schon aus Gründen des Selbstschutzes. Was hätten China oder Indien für ein Interesse, DIESES Russland noch weiter zu unterstützen?
° Alles, was Putin mit seinem Atomschlag erreichen würde, wäre, Russland politisch auf den Status von Nordkorea zu befördern: ein international geächteter Paria.
° Dass all dies nicht geschieht, dafür sorgt schon das Umfeld von Putin. Keiner der Generäle oder reichen Oligarchen kann ein Interesse an diesem atomaren Wahnsinn und seinen absehbaren Folgen für Russland – und vor allem für sie selbst und ihre Familien haben.
Ich kann mich irren
Vielleicht haben die „“Angsthasen“ ja recht. Aber ich weiß eines: Ich will keiner dieser „nützlichen Idioten“ Putins sein und dazu beitragen, das solche irrationalen Ängste weiter geschürt werden.
Es ist doch so durchsichtig: Ja lauter Putin vom Atomschlag schreit – umso mehr darf man dahinter vermuten, dass er in großen Problemen steckt. Weil er nicht liefern kann, was er vor einem Jahr großmäulig in die Welt hinausposaunt hat: Ich mache Kiew in drei Tagen platt.
Ganz im Gegenteil hat er in der Ukraine einen ungeheuer starken Widerstand erzeugt, hat den Westen geeint (statt ihn zu schwächen), hat er schätzungsweise schon 100.000 (hunderttausend!) russische Soldaten geopfert und sowohl die russische Militärmaschine wie die russische Wirtschaft enorm geschwächt – ganz zu schweigen von der zunehmenden politische Isolierung, in die er Russland manövriert.
Und ja: Es ist denkbar, dass Putin einen atomaren Erstschlag auslöst
Aber ist es auch sehr wahrscheinlich, dass die ganze Befehlskette ihm folgt, wenn er auf den berüchtigten „roten Knopf“ drückt? Die Atomrakete abfeuern kann nur jemand vor Ort bzw. am Anfang der militärischen Befehlskette nach Putin: Ein General – ein Technik-Soldat vor Ort – ein Techniker im Raketensilo, ein IT-Spezialist… Und alle diese Leute haben vermutlich Familie und Angst ums eigene Leben, das in einem entfesselten Atomkrieg keinen Pfifferling mehr wert wäre.
Da kann noch vieles falsch laufen: Durch „entschleunigtes Arbeiten“, fehlerhaftes Arbeiten, Befehl-Missverstehen, Befehlsverweigerung. Durch Sabotage. Oder auch durch schlichtes Versagen veralteter Technik.
Muss man sich vor alledem fürchten? Oder sollte man es nicht besser in dem Bereich lassen, wohin es gehört: in die Science-Fiction.? Eine Literaturgattung und eine Filmwelt, die ich von Kindheit an geschätzt habe und die mich mit all den Grusel-Szenarien eines Dritten Weltkriegs mit Atombomben reichlich versorgt und geplagt hat. Heute denke ich mir:
Atomkrieg? Nein danke.
Dann geht auch keiner hin.
293 _ #1285 _ 2023-02-22/20:38 Mit