Respekt vor dem „Schwarm“

Der Verriss von Gerhard Matzig in der Süddeutschen Zeitung war heftig, ja geradezu bösartig – schon im billigen bayrischen Wortspiel mit dem Titel: „Der Schmarrn“. An der Serie gibt es gewiss mancherlei auszusetzen – aber sie verdient auch Lob und vor allem: Respekt. Das mit dem „Respekt“ ist im doppelten Wortsinn gemeint:° Respekt vor dieser„Respekt vor dem „Schwarm““ weiterlesen

Science-Fiction & Western – eine schräge Kombination

Zwischen den Jahren, also der „staaden Zeit“ zwischen Weihnachten und Heilig Drei König, empfiehlt man ja gerne, mal ganz entspannt alle Viere von sich zu strecken und zu tun, wozu man Lust hat. Für mich, der ich Filme über alles liebe, eine Gelegenheit, mal in eher versteckte Kammern der Kinowelten zu schauen. So sind die„Science-Fiction & Western – eine schräge Kombination“ weiterlesen

°Erster Kontakt (Story)

Tut mir leid – aber hier wird nur nur der Anfang der Geschichte preisgegeben – als Appetizer gewissermaßen. Die vollständige Version (die für einen Blog außerdem viel zu umfangreich ausfiele) finden Sie in der Anthologie Fantastische Wirklichkeiten, die Jörg Weigand mit 24 Kurzgeschichten aus Science-Fiction und Fantastik herausgegeben hat – mit 202 farbigen und zehn„°Erster Kontakt (Story)“ weiterlesen

Mein Roman-Projekt „glü“

Über einen Roman zu schreiben, der sich aktuell noch in einem arg rohen, unfertigen Zustand befindet, ist mehr als kühn. Ich teile diesbezüglich auch die Überzeugung so ziemlich aller Autoren: Über ungelegte Eier soll man nicht gackern. Andrerseits muss man sich selbst immer wieder ermuntern „dran zu bleiben“. Und sich öffentlich (wie hier im Blog)„Mein Roman-Projekt „glü““ weiterlesen

Früh übt sich, was ein…

… Romanautor werden will. 1955 skizzierte ich den Anfang eines utopischen Romans in ein leeres Kontobuch meines —Urgroßvater Eduard Kropf, das ich auf dem Dachboden der Bahnhofstraße 15 in Rehau gefunden hatte. Es ging um den ersten Flug zu einem Nachbarstern: Alpha Centauri, 4,2 Lichtjahre von der Erde entfernt. Ich weiß fast nichts mehr darüber„Früh übt sich, was ein…“ weiterlesen

Multikulti in meinem Leben 1

Das Fremde hat mich immer schon fasziniert – vielleicht (um eine psychologische Deutung zu versuchen), weil mein Vater mir eigentlich immer ein „Fremder“ geblieben ist. Das kommt nicht zuletzt daher, dass er in meinem Leben erst richtig eintrat, als ich schon fünfeinhalb Jahre alt war: im Sommer 1945. Mein Vater verkörpert „das Fremde“ sowohl im„Multikulti in meinem Leben 1“ weiterlesen

Dreißig Tage auf einem fremden Planeten

(Diesen Artikel schrieb ich 1976 nach meiner Indienreise für Westermanns Monatshefte. Er ist eine der vielen Veranschaulichungen für das, was ich in meinem Beitrag Multikulti in meinem Leben umschreibe. Die alte Rechtschreibung wurde beibehalten.) Indien bereisen, das ist ein wenig so wie das Kinderspiel, bei dem man einen flachen Stein übers Wasser hüpfen läßt. Wenn„Dreißig Tage auf einem fremden Planeten“ weiterlesen

Brutalität der Bayern

Napoleon hatte auf seinem Feldzug nach Russland auch viele ausländische Söldner dabei – darunter 30.000 aus Bayern – von denen fast keiner aus diesem eisigen Inferno lebend zurückkam. Die Landesfürsten und die Könige haben ihre eigenen Untertanen immer wieder und gerne an andere Herrscher buchstäblich verkauft. Unser Dichterfürst Goethe war zum Beispiel als Finanzminister für„Brutalität der Bayern“ weiterlesen

Darf van Gogh eine Sonnenblume malen…

… wenn er selbst keine ist? Ich will hier näher ausführen, was ich nur angetippt habe in meiner Kolumne Dummes Gerede von klugen Leuten.Entsetzlich viel „dummes Zeug“ wird in der aktuellen „Identitäts-Debatte“ in die Welt posaunt. Dem will ich hier näherkommen.Darf zum Beispiel eine Weiße das Gedicht einer Schwarzamerikanerin übersetzen? Offenbar nicht – weil die„Darf van Gogh eine Sonnenblume malen…“ weiterlesen