Prof. Habermas: Putin ist ein Psychopath

In einem großen Aufsatz in der aktuellen Süddeutschen Zeitung (15. Feb 2023) bittet der Frankfurter Soziologe und Philosoph Prof. Jürgen Habermas geradezu händeringend darum, Deutschland und der Westen möge nicht weiter nur die Ukraine aufrüsten, sondern vor allem mit Putin verhandeln. Aber als Psychologe kann ich nur dazu sagen: Sie irren sich, Herr Professor. Philosophen„Prof. Habermas: Putin ist ein Psychopath“ weiterlesen

Der Weltgeist als Spottdrossel

Zufälle gibt´s, die sehen aus, als würde da irgendwo im Universum eine rätselhafte Instanz antworten (Weltgeist, nannte Hegel das). Und manchmal, wenn auch sehr selten, ist diese Antwort regelrecht spöttisch. So war es jedenfalls, als eine gute Bekannte aus Schreibseminar-Tagen mich aufgrund meiner Meinung zum Krieg gegen die Ukraine (zum Beispiel dass man die kräftig„Der Weltgeist als Spottdrossel“ weiterlesen

Lese-Früchte in der Weihnachtszeit

Wer noch rasch ein empfehlenswertes, interessantes, anregendes Geschenk braucht: Man kann auch nach Weihnachten noch was schenken! Hier einige Buchempfehlungen in alphabetischer Reihenfolge aus meiner Bibliothek, Abteilung „2022 gelesen: Aktuelles und Curiosa“: Eschbach, Andreas: Freiheitsgeld. Bergisch-Gladbach 2022 (Lübbe). Romanhafte Ausgestaltung der SF-typischen Frage: „Was wäre, wenn – das bedingungslose Grundeinkommen Realität würde?“ Durch die politische„Lese-Früchte in der Weihnachtszeit“ weiterlesen

Ehrentempel der Nazi und Putin-Krieg

Der aktuelle Putinsche Angriffskrieg auf die Ukraine hat das „Unternehmen Barbarossa“ 1942 von Hitler und seinen Mordgesellen wieder ins Gedächtnis gerufen. Beim Rest des (vom Königsplatz aus gesehen) linken „Ehrentempels“, welchen die Nazi ihren „Märtyrern“ vom Novemberputsch 1923 errichtet hatten*, wurde vom NS-Dokumentationszentrum gleich daneben mit einer Installation „Schutt und Ehre“ nachhaltig daran erinnert, was„Ehrentempel der Nazi und Putin-Krieg“ weiterlesen

Trommler in den Tag

(WanderPost – mit einigen Ergänzungen und Änderungen.)Das fing schon früh an – die Lust am Bearbeiten eines Schlagzeugs – oder eben einer kleinen Trommel, wie man sie einem Kind gibt. Ein richtiges Schlagzeug hatte ich auch einmal – als Student – angeregt durch einen Studienkollegen und Freund in der Münchner Jazzer-Szene: Dieter Henneberg von der„Trommler in den Tag“ weiterlesen

Erste Wörter: „-eil -itle!“

(Aus aktuellem Anlass: Die Wahl ein Sachsen-Anhalt mit doch recht beunruhigenden Erfolgen der AfD, die immer weiter nach rechts rückt. Was mich motiviert, diesen Beitrag zu recyceln und zum → WanderPost zum machen.)Versteht man das heute auf Anhieb – dieses „-eil -itle“? Im Dritten Reich hätte jeder sofort gespannt, dass dies nicht „Heil Kräuter“ heißen„Erste Wörter: „-eil -itle!““ weiterlesen

Nazi-Juristen nicht verstecken – sondern sichtbar machen

Aus meinen zwei Semestern Jura-Studium im Jahr 1960 (eingeklemmt zwischen einem Semester „Mathematik und Physik“ an der Technischen Hochschule und dem Psychologie-Studium an der LMU) sind mir die beiden voluminösen Standardwerke, um die es hier geht, nur zu vertraut gewesen. Jeder Jurastudent muss sie sich irgendwann kaufen – ich habe das (in Vorahnung meines baldigen„Nazi-Juristen nicht verstecken – sondern sichtbar machen“ weiterlesen

Mutter mit Kind 1942 – und was man auf dem Foto nicht sieht

Das folgende Bild zeigt meine Mutter (damals 28 Jahre alt) mit mir als zweijährigem Erstgeborenen. Was man auf dieser Idylle der trauten Zweisamkeit nicht sieht, ist das, was gleichzeitig andernorts im „Tausendjährigen Reich“ und in den Nachbarländern geschieht – und was zwar nicht direkt mich, aber sicher sehr intensiv meine Mutter beschäftigt haben muss: °„Mutter mit Kind 1942 – und was man auf dem Foto nicht sieht“ weiterlesen

Kriegserlebnisse eines Fünfjährigen

(Dieser Text trug in der Anthologie, wo er ursprünglich veröffentlicht wurde, den Titel: „Kriegserinnerungen eines Fünfjährigen“. Erst später wurde mir klar, dass ein Fünfjähriger noch keine „Kriegserinnerungen“ haben kann und passte den Titel an.Bewusst nicht angepasst habe ich die Rechtschreibung dieses Textes aus dem Jahr 1974 – es ist ein Zeitdokument.) Als der Zweite Weltkrieg„Kriegserlebnisse eines Fünfjährigen“ weiterlesen

Ahnenforschung

Ohne meine Vorfahren gäbe es mich nicht. Und ohne mich gäbe es meine Nachkommen nicht. Das ist heute meine eindeutige Stellungnahme zur beliebten Devise: „Double income – no kids“, kurz „Dink“. Wäre ich als Student dieser Dink-Denke treu geblieben (damals nannte ich das für mich „Keine Kinder – never“), sähe meine Welt ganz sicher anders„Ahnenforschung“ weiterlesen