Wer nach mit einem zugkräftigen Namen für ein Projekt sucht, landet leicht bei Bezeichnungen aus den alten Mythen, die für etwas ganz anderes stehen als das, wofür man zu werben meint. Ein schönes Beispiel dafür ist der tragische Held Ikaros (auch: Icarus) der Labyrinth-Sage. Den nimmt man gerne als Namen für Unternehmen, die zu (geistigen„Atlantis ging unter, Herr Maaßen!“ weiterlesen
Kategorie-Archive: Mythologie
Pfingstwunder: Ausgießung des Heiligen Geistes?
Es ist lange her, dass ich in Rehau im Kindergottesdienst war und in der Schule Religionsunterricht genossen habe, wo man in all den spannenden „biblischen Geschichten“ und den Mythen und Märchen der christlichen Glaubenslehre unterrichtet wurde und – nun ja: nachhaltig indoktriniert. Bis man das alles beinahe glaubte. Es hat für mich lange gedauert, diese„Pfingstwunder: Ausgießung des Heiligen Geistes?“ weiterlesen
Narzissmus
Die Psychoanalyse lässt sich auf den Punkt bringen durch die Annahme einer Trias von sehr wenigen Triebkräften, welche das Leben der Menschen wie eine lebenslange Aufgabe bestimmen und entsprechend antreiben: ° die Sexualität;° die Aggression (extrem: und als Konzept sehr umstritten, in Gestalt eines „Todestriebs“, wie Freud das nannte);° und der Narzissmus (welchen man sich„Narzissmus“ weiterlesen
Der rote Faden dieses Blogs?
Normalerweise hat jeder Blog ein bestimmtes Thema – das man auch „roter Faden“ nennt. Das ist so etwas wie der Weg durch das Labyrinth der Informationen. Ohne den „Faden der Ariadne“ hätte Theseus nie den Weg aus dem Yrrinthos wieder herausgefunden, in dem er den schrecklichen Minotauros erschlagen und die athenischen Geiseln gerettet hat. °„Der rote Faden dieses Blogs?“ weiterlesen
Der Heilige Geist und die UFOs
Pfingsten ist zwar noch einige Zeit hin – aber zufällig war in meinem Archiv-Ordner, dem ich das Original des gestern geposteten Beitrags Bürger erfahren sich selbst entnommen habe, auf der Rückseite dieser kleine Artikel, den ich zur selben Zeit für das Männermagazin Lui verfasst habe. Ich habe für alle möglichen Zeitungen und Zeitschriften geschrieben, auch für„Der Heilige Geist und die UFOs“ weiterlesen
Multikulti in meinem Leben 1
Das Fremde hat mich immer schon fasziniert – vielleicht (um eine psychologische Deutung zu versuchen), weil mein Vater mir eigentlich immer ein „Fremder“ geblieben ist. Das kommt nicht zuletzt daher, dass er in meinem Leben erst richtig eintrat, als ich schon fünfeinhalb Jahre alt war: im Sommer 1945. Mein Vater verkörpert „das Fremde“ sowohl im„Multikulti in meinem Leben 1“ weiterlesen
1816: Schlüsseljahr für „Creative Writing“
In meinem Verständnis beginnt „Kreatives Schreiben“ mit einem denkwürdigen Treffen von vier Autoren in einer Villa am Genfer See im Sommer 1816. Dieser Sommer war kein sehr gemütlicher: Es war kalt und sehr regnerisch – das berüchtigte „Jahr ohne Sommer“*. So waren Lord Byron, sein Leibarzt und Schriftstellerkollege John Polidori, der Dichter Percy Bysshe Shelley„1816: Schlüsseljahr für „Creative Writing““ weiterlesen
Pegasus – das Wunderpferd lebt munter weiter
Gibt es ein anschaulicheres Symbol für das Schreiben als das wundersame geflügelte Pferd, das die Griechen Pegasus nannten? Wie sich da ein doch recht schweres und schwerfälliges Geschöpf in immer entlegenere Höhen emporschwingt! Der allfällige Reiter muss allerdings die Zügel (einen „roten Faden“?) geschickt lenken, um das gesteckte Ziel seiner Phantasie und Kreativität in geistigen„Pegasus – das Wunderpferd lebt munter weiter“ weiterlesen