°Der Archivar der Zukunft 1

Seien Sie bitte nicht enttäuscht, wenn ich Ihnen hier nur den Anfang dieser Kurzgeschichte anbiete – gewissermaßen als Appetithappen. Aber den Rest der Geschichte finden Sie in meiner Anthologie Blues für Fagott und zersägte Jungfrau (Enttäuscht? Dann schaue Sie bitte an den Schluss dieses Beitrags!). Und so fängt sie an: Dr. Hieronymos Pigertaber betrat das„°Der Archivar der Zukunft 1“ weiterlesen

Corona-Phantasien im neuen Jahr 2021

Die Schutzimpfung läuft an. Aber auch wenn man sie irgendwann bekommt – eine 100%ige Lösung dürfte das kaum sein. Zu viele rücksichtslose Menschen laufen durch die Welt, die das Virus weitergeben. Aber dauernd mit den grünen oder weißen Stoffmasken rumlaufen – das ist es doch auch nicht, oder? Wenn diese Masken wenigstens durchsichtig wären!aber ich„Corona-Phantasien im neuen Jahr 2021“ weiterlesen

Einsamkeit kennt viele Wege

Es gibt viele Pfade, die in die Einsamkeit hineinführen. Aber es gibt auch Pfade, die aus Einsamkeit herausführen. Vor allem gilt: Einsamkeit ist nicht an den sozialen Status gebunden. Es gibt den einsamen Single (der gewissermaßen die Standardausgabe ist) ebenso wie die verwitwete alte Frau und die verbitterte Ehegattin, die in ihrer kaputten Beziehung verelendet,„Einsamkeit kennt viele Wege“ weiterlesen

„Hau in die Tasten!“

Ein wunderbarer Film bietet die perfekte Lösung für alle Schreibblockaden in einem Satz an: „Hau in die Tasten“ faucht der Schriftsteller Forrester (Sean Connery) den jungen Schwarzen Jamal an, als der nur sehr zögernd beginnt, auf Forresters Schreibmaschine einen Text zu schreiben. Forrester gefunden heißt der Film, der dem alten Schotten eine der schönsten Charakterrollen„„Hau in die Tasten!““ weiterlesen

Das Kind Der Krieg Der Tod

In Leipzig am 07. Februar 1940 geboren, verbrachte ich dort die ersten beiden Lebensjahre mit meiner Mutter und dem Kindermädchen Else in einer Mietwohnung am Wangerooger Weg 6. Mein Vater war im Krieg – wie fast alle Männer. Ab Ende 1940 kamen die ersten Bombenangriffe, die immer heftiger wurden, sodass meine Mutter sich entschloss, diese„Das Kind Der Krieg Der Tod“ weiterlesen

Anführer sein

Als Seminarleiter bin ich naturgemäß das, was man als „Anführer“ einer Gruppe bezeichnet. Was einen guten Anführer auszeichnet, habe ich im Sommersemester 1962 als Student bei Frau Dr. Neuwirth in der Vorlesung „Methoden der empirischen Sozialforschung“ gelernt. (Ja, ich habe mein Archiv gut in Schuss.) Es stand in dem Buch The Human Group von George„Anführer sein“ weiterlesen

_WEGE AUS DER EINSAMKEIT

Dieses Buch haben Ruth und ich 1982 gemeinsam geschrieben. Das war ein sehr mühsames Unterfangen, weil wir beide zwar sehr genau wussten, was Einsamkeit ist und sein kann – aber gerade durch unsere gemeinsame Beziehung mit unserem gerade geborenen gemeinsamen Kind Jonas, also in einem sehr quirligen Dreieck, immer wieder Mühe hatten, uns „einsam zu„_WEGE AUS DER EINSAMKEIT“ weiterlesen

Karl Valentin und die prekären Berufe als Haiku

Prekäre Berufe – das sind all jene gemeinhin als „kreative Tätigkeiten“ bezeichneten „freien Berufe“ – die bei enormem Einsatz miserabel bezahlt werden – mit Garantie auf Altersarmut. Die Fotografen zählen dazu und die Jazzmusiker und die Kunstmaler und die Grafikdesigner – Ja, und auch die Schriftsteller und Schreib-Seminarleiter sowie viele Journalisten – also Angehörige jener„Karl Valentin und die prekären Berufe als Haiku“ weiterlesen

Am Lagerfeuer Geschichten erzählen

Das muss der „Urahne“ jedes Blogs gewesen sein: Wenn sich am Abend die Angehörigen der Sippe im Kreis um ein Feuer versammelten und erzählten, was sie tagsüber so erlebt hatten: Wie einer der Jäger im letzten Moment einem Säbelzahntiger in den Wipfel eines Baumes entkam.Wie die Tochter des Ältesten beim Kräutersammeln eine neue Quelle entdeckte„Am Lagerfeuer Geschichten erzählen“ weiterlesen

Weihnachten – zuende gedacht

Wir Erwachsenen in der Familie schenken uns schon lange nichts mehr. Geschenke sind für Kindern – und auch die sollte man nicht mir einer Überfülle traktieren. Ich selbst kann mich noch gut an die Nachkriegszeit erinnern, als es kaum das Notwendigste zum Überleben gab und man sich über ein Buch und ein paar Plätzchen und„Weihnachten – zuende gedacht“ weiterlesen