Nach langer Zeit habe ich mir mal wieder (auf DVD) diesen herrlich sarkastischen Film angeschaut, der sich delektiert am Vorgeplänkel zu einem neuen Möchtegern-Kino-Hit: Rossini – oder die mörderische Frage, wer mit wem schläft. Eine großartige Leistung von Regisseur Helmut Dietl und Drehbuchautor Patrick Süskind.Hinterher kamen mir allerdings so manche eigene Erfahrungen wieder ins Bewusstsein,„~Rossini oder: Ich wollte einst auch zum Film“ weiterlesen
Schlagwort-Archive:HyperWriting
Triage? Das bestimme ich!
Selbst mit Impfung (der ich zustimme) gibt es keine Garantie, dass man eine Infizierung mit Covid-19 unbeschadet übersteht. Deshalb bestimme ich in meiner Patienten-Verfügung, dass ich keine künstliche Beatmung und Ernährung haben möchte, wenn dies nötig sein sollte.Ich will auch keinen „lebensrettenden Luftröhrenschnitt“. Das soll dem behandelnden Arzt die Entscheidung (Triage*) erleichtern, wenn die Betten„Triage? Das bestimme ich!“ weiterlesen
°Nur ein kleiner Fehler (Story)
(So kündigte Walter Ernsting 1956 diese Kurzgeschichte von mir 1956 an:Die Reihe soll phantasiereichen und schriftstellerisch begabten Lesern der UTOPIA-Reihen die Gelegenheit geben, ihre selbstgeschriebenen Kurzgeschichten zu veröffentlichen. Wir hoffen, dass die strenge Auswahl der eingehenden Manuskripte auch die Zustimmung der Freunde des UTOPIA-Magazins findet und sie die gleiche Freude an den Geschichten haben werden„°Nur ein kleiner Fehler (Story)“ weiterlesen
„I bombed Munich“
Das Paar, das ich im „Hotel Victoria“ am Bahnhofsplatz in Brig etwa 1992 beobachtete, hatte sichtlich ein Problem: Die Frau war irgendwie nicht gut zu Fuß. Mir fiel ein, dass man gleich gegenüber in der Gepäckaufbewahrung des Bahnhofs Rollstühle ausleihen konnte. Das hatte ich zufällig einmal mitbekommen, denn in diesem Bahnhof bin ich viele Jahre„„I bombed Munich““ weiterlesen
Pegasus – das Wunderpferd lebt munter weiter
Gibt es ein anschaulicheres Symbol für das Schreiben als das wundersame geflügelte Pferd, das die Griechen Pegasus nannten? Wie sich da ein doch recht schweres und schwerfälliges Geschöpf in immer entlegenere Höhen emporschwingt! Der allfällige Reiter muss allerdings die Zügel (einen „roten Faden“?) geschickt lenken, um das gesteckte Ziel seiner Phantasie und Kreativität in geistigen„Pegasus – das Wunderpferd lebt munter weiter“ weiterlesen
Aus meiner Schreib-Werkstatt
In meiner Textdatenbank sind derzeit 5412 eigene Texte registriert – der älteste aus dem Jahr 1953, der jüngste vom 23. November 2020. Das hört sich nach mächtig viel an. Aber wenn man wie ich gerne und ständig schreibt und das über 67 Jahre verteilt, relativiert sich diese Zahl. Wobei ich richtig intensiv erst in den„Aus meiner Schreib-Werkstatt“ weiterlesen
Homo futurus
Auch so einer der „roten Fäden“ meines Lebens. Der „Mensch der Zukunft“ hat mich erst als Gestalt der Science-Fiction interessiert. Dann war da das Schlüsselerlebnis einer Ausstellung mit Plastiken am Münchner Marienplatz, in den Räumen des Stuttgarter Bücherbundes, bei dem ich Ende der 50er Jahre Mitglied war. Eine der Plastiken von Ludwig Weber-Foma sprang mir„Homo futurus“ weiterlesen
Perry Rhodan und das Corona-Monster
Okay, die Ähnlichkeit zwischen den Alien-Monstern auf diesen Titelbildern (s. unten) ist nicht super – aber doch verblüffend. Ich habe das linke Cover aus der SF-Serie Perry Rhodan 1973 schon einmal verwendet – als eine der Illustrationen meines Sachbuchs Innenwelt-Verschmutzung. Dort diente mir das Bild zur Veranschaulichung von Aggression in den Medien. Als in diesem„Perry Rhodan und das Corona-Monster“ weiterlesen
Kunst für die Frauen?
Diesen Aufmarsch von 222 orangegrellen Modepuppen vor der Feldherrnhalle nennt der Künstler Dennis Meseg Broken. Er will damit auf die „Gewalt gegen Frauen“ aufmerksam machen. Die Süddeutsche Zeitung nannte das eine „verstörende Versammlung“. Ich nenne es „Invasion der Aliens“. Ich kam bei meiner täglichen Radtour zum Englischen Garten am Odeonsplatz zufällig an dieser Installation vorbei„Kunst für die Frauen?“ weiterlesen
1943: Der Tod rückt näher
Vermutlich in Rehau wurde das folgende Foto gemacht: Da trommle ich vor einem Haus, das allerdings anders aussieht als der Eingang zur Bahnhofstraße 15, wo wir in Rehau wohnten, im Haus meines Großvaters Karl Hertel senior (erbaut von dessen Schwiegervater Eduard Kropf, meinem Urgroßvater auf der mütterlichen Linie). Warum ich dieses idyllische Bild hier präsentiere?„1943: Der Tod rückt näher“ weiterlesen